Stoßwellenbehandlung

 

Die Stoßwellentherapie kommt ohne Einsatz von Medikamenten und Röntgenstrahlen zurecht. Durch die Behandlung kommt es zu einer erhöhten Stoffwechselaktivität und Mehrdurchblutung. Dadurch werden Heilungsprozesse beschleunigt. Die Behandlung geht schnell und ist besonders schonend.

Anwendungen

  • Kalkschulter
  • Tennisellenbogen
  • Fersensporn
  • Achillodynie
  • Patellaspitzensyndrom
  • Bursitiden
  • Ansatztendopathien (schmerzhafte Muskel- und Sehnenansatzpunkte)

Ein Therapieintervall sollte sich über 3-5 Behandlungen erstrecken.

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Stoßwellentherapie

Im Rahmen einer breiten Vielfalt moderner Behandlungsarten für ganz spezielle und recht häufig auftretende Erkrankungen und Beschwerden ist die Stoßwellentherapie (ESWT) zu einem unverzichtbaren, alternativen medizintechnischen Verfahren geworden.

Bei der Stoßwellentherapie werden Schalldruckwellen durch einen elektrisch betriebenen Schallkopf erzeugt und zielgerichtet auf verkalkte Organe und Organteile gerichtet. Sie ist eine Behandlungsform, die fachlich exakt als extrakorporale Stoßwellentherapie bezeichnet wird. Die Stoßwellentherapie basiert auf dem Einsatz von Stoßwellen eines ausgewählten Frequenzbereiches.

Es handelt sich hauptsächlich um solche Stoßwellen, die reich an Energie sind. Aus diesem Grund gehört die Stoßwellentherapie zu den hochenergetischen Technologien. Die Stoßwellentherapie bewährt sich schon seit den 1980er Jahren. Bei der Therapie kommen radiale Stoßwellen zum Einsatz. Durch eine ausgerichtete und begrenzte Fokussierung dieser Schallwellen innerhalb der kompletten Stoßwellentherapie auf die erkrankten Körperbereiche können gewünschte Behandlungserfolge effektiv und fast schmerzfrei erzielt werden.

Diese Voraussetzungen tragen dazu bei, dass diese Therapie einen umfassenden medizinischen Einsatz gefunden hat und vielen Patienten Linderung garantiert.

Funktion, Wirkung & Ziele

Bei der Therapie mittels Stoßwelle werden Schalldruckwellen durch einen elektrisch betriebenen Schallkopf erzeugt und zielgerichtet auf verkalkte Organe und Organteile gerichtet. Diese Schalldruckwellen können in Bezug auf deren Parameter variiert werden. Dies betrifft Änderungen in deren Energiegehalt, der sogenannten Anstiegs- und Ausbreitungsgeschwindigkeit und anderen Feineinstellungen.

Die Schalldruckwellen bei der Stoßwellentherapie zeichnen sich durch gleichmäßige Stoßwellen aus, die sich durch einen speziellen Rhythmus und ein kontinuierliches Pulsen auszeichnen. Werden die Schalldruckwellen gezielt auf feste Medien gerichtet, können diese durch die Energiehaltigkeit zerstört werden. Dies erfolgt ähnlich einer Absprengung und Zerreibung. Sogar extrem feine Teilchen können auf der Grundlage der Stoßwellentherapie abgetragen werden.

Nicht nur auf der Basis der Schalldruckwellen, sondern ebenso auf der Nutzung des inversen Piezoeffektes ist diese Therapie der Stoßwellen einsetzbar. Ihre beruht auf unterschiedlichen Mechanismen. Diese können sogar in einer Kombination miteinander zum gewünschten Behandlungserfolg beitragen. Neben der Reduzierung von Kalkablagerungen in Einheit mit dem natürlichen Kalkabbau durch den Organismus selbst können auch kleinste kalkige Bestandteile restlos beseitigt werden.

Eine weitere Wirkung dieser Therapie umfasst die Linderung von Schmerzen. Sie basiert auf der Beeinflussung der Zellwände der involvierten Nervenzellen. Dies führt dazu, dass die Weiterleitung der Schmerzimpulse zum Gehirn maßgeblich eingeschränkt ist.

 

Quelle: https://medlexi.de